Sachsenring: für uns GT3-Neuland. Daher wussten wir nicht, was wir erwarten dürfen.

Freitagmorgen gab es zwei inoffizielle Trainings, die unter nassen Bedingungen stattgefunden haben. Ich habe mich schnell an die Bedingungen und die Strecke anpassen können und wir haben beide Trainingssitzungen auf Rang vier beendet.

Im ersten Freien Training war es trocken. Wir haben diese Session dazu genutzt, um uns mit der Strecke vertraut zu machen. Im Junior Practice haben wir erstmals gezeigt, was wir können und haben uns den ersten Platz gesichert.

Am Samstag wurde im Qualifying viel von mir erwartet, doch ich ging mit einem sehr guten Gefühl auf die Strecke. Nach meiner ersten gezeiteten Runde habe ich einen kleinen Fahrfehler gemacht, sodass ich mich neben der Strecke wiederfand. Dadurch wurde der rechte hintere Reifen beschädigt. In meiner darauffolgenden Runde, nach dem ich den ersten Sektor um zwei Zehntel verbessern konnte, platzte der rechte Reifen und ich musste das Qualifying beenden. Am Ende blieb Platz acht nach nur einer gezeiteten Runde. Im Rennen war leider auch nicht mehr drin. Nach kleinen Fahrfehlern überquerten wir die Ziellinieauf Position zwölf.

Der darauffolgende Tag begann mit ziemlich enttäuschten Gesichtern im Team. Platz 26 war unsere Starposition für den Lauf. Dennoch haben wir alles gegeben und konnten das chaotische Rennen auf Platz elf beenden. Wir haben uns leider viel mehr erwartet und konnten die Performance vom Auto dieses Mal nicht zeigen. Die Junior-Meisterschaft wird schwer zu gewinnen sein, aber wir kämpfen bis zur letzten Runde!